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Volkswagen stellt Forschungsverbund zur Elektromobilität vor

Der Volkswagen Konzern investiert jährlich mehr als fünf Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung, 23 000 Mitarbeiter sind für diesen Bereich weltweit tätig. Eine Schlüsselfunktion für die Autos von morgen hat dabei der Bereich E-Mobilität. Volkswagen bündelt jetzt die weltweiten Aktivitäten bei Forschung und Vorentwicklung für Elektro-Fahrzeuge. Der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen AG, Professor Dr. Martin Winterkorn, gab gestern im Electronics Research Laboratory (ERL) in Palo Alto, Kalifornien, einen Einblick in die Arbeiten seines US-Teams.

Die Konzernforschung am Hauptsitz in Wolfsburg ist zuständig für alle Marken der Volkswagen AG. Dort werden die Forschungsaufträge und Ergebnisse koordiniert. Für die strategische Ausrichtung in den wichtigsten Weltmärkten betreibt die Konzernforschung internationales Trend- und Technologie-Scouting mit eigenen Forschungssatelliten. Neben dem ERL in Palo Alto sind es das Volkswagen Research Lab China (VRC) und das Technical Representative Tokyo (VTT).

Im ERL, der größten Forschungseinrichtung außerhalb Wolfsburgs, arbeiten rund 100 Mitarbeiter an den Autos von morgen. Neben der Entwicklung neuer Fahrerassistenzsysteme geht es dabei vor allem um die Elektromobilität.

In diesem weltweiten Forschungs- und Vorentwicklungsverbund untersucht der Automobilbauer verschiedene Speicherkonzepte. Dabei geht es im Bereich der Lithiumionen-Technik (Li-Ion) um den Wettbewerb zwischen eigens entwickelten Batteriezellen und den aus Notebooks und anderen Geräten bekannten sogenannten Consumer-Zellen, auch 18650-Zellen genannt.

In der Vorentwicklung für künftige E-Modelle des Volkswagen Konzerns werden sämtliche Anforderungen an Batterien ermittelt: Dazu gehören deren Lebenszeit und entsprechende Kosten, die Zuverlässigkeit sowie die Reichweite und die Sicherheit der Batterie.

Dabei finden die Arbeiten des bereits 1998 gegründeten Electronics Research Laboratory markenübergreifend statt. So werden dort Paketierungen für Varianten des Audi eTron wie auch für solche des Golf blue-e-motion konzipiert.

Entscheidend ist für Volkswagen eine enge, weltweite Kooperation und Vernetzung der Expertengruppen. Der Aufbau von Prototypen und die gemeinsame Beurteilung der Leistung und Spezifikation in Automobilen geschieht daher im direkten Vergleich mit anderen Batterie-Konzepten aus dem Forschungsverbund. (ampnet/nic)

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Volkswagen Studie Golf blue-e-motion.

Volkswagen Studie Golf blue-e-motion.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen

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