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Vorstellung Toyota Yaris Cross: Jetzt darf auch der Kleine ins Gelände

Als vor 25 Jahren der Toyota RAV 4 auf die Straßen rollte, kannte niemand den Begriff „Sport Utility Vehicle“ oder kurz: SUV. Die Schweizer Automobilrevue definierte damals das neue Modell als „Freizeitauto“, und auch bei Toyota begriff wahrscheinlich niemand, welche Pionierrolle man einnahm. Nun, 25 Jahre später, gehören die von der Greta-Fraktion bekämpften SUV zu der am schnellsten wachsenden Modellfamilie, die inzwischen in allen Fahrzeugklassen vertreten ist.

Jüngstes Mitglied in diesem Segment ist nun der Yaris Cross, der vom kommenden Jahr an zu den Händlern rollen wird. Eigentlich sollte die jüngste Yaris-Variante bereits auf dem Genfer Automobilsalon vorgestellt werden. Doch Corona verhinderte im März die Weltpremiere am Genfer See. Der Cross baut auf der Yaris-Plattform auf, übertrifft die „zivile Version“ allerdings deutlich um 24 Zentimeter und erreicht eine Länge von 4,18 Meter. Damit ist er um sieben Zentimeter länger als der vor 25 Jahren vorgestellte fünftürige RAV 4.

Der Yaris Cross kommt mit einem Hybridantrieb auf den Markt und kombiniert einen 1,5-Liter Dreizylindermotor mit einer 59 kW starken Elektromaschine, was sich in eine Systemleistung von 116 PS (85 kW) übersetzt. Den CO2-Wert (nach WLTP) gibt Toyota mit weniger als 120 Gramm pro Kilometer für den Fronttriebler und weniger als 135 Gramm pro Kilometer für den Allradler an. Toyota verspricht ein hohes Drehmoment bereits bei geringen Drehzahlen sowie einen thermischen Wirkungsgrad, der vergleichbare Dieselantriebe übertreffen soll. Der Antrieb basiert auf dem Hybridsystem der vierten Generation, das bereits in den Modellen Corolla, C-HR, RAV 4 und Camry eingesetzt wird.

Das kompakte Stadt-SUV kommt in der Basisversion mit Frontantrieb zu den Kunden. Im Gegensatz zu vielen anderen „urbanen Geländegängern“ kann der Yaris Cross allerdings auch mit Allradantrieb geordert werden. Die kompakte elektrische Antriebseinheit schaltet sich immer dann automatisch an der Hinterachse zu, wenn es die Straßenverhältnisse verlangen. Der Cross besitzt zwar eine um drei Zentimeter verbesserte Bodenfreiheit, wird aber dadurch nicht unbedingt zum Pfadfinder abseits der befestigten Straßen. Toyota verspricht für den Allradler einen geringeren Benzinbedarf und niedrigeren CO2-Ausstoß als alle seine Wettbewerber.

Im Innenraum herrschen dank des unverändert gebliebenen Radstands von 2,56 Metern dieselben Platzverhältnisse wie beim zivilen Yaris. Allerdings kommt der Längenzuwachs dem Kofferraum zugute, der sich mit allen möglichen Freizeitgeräten bestücken lässt. Die Heckklappe lässt sich automatisch öffnen, und die zweigeteilte Ladefläche bei Bedarf vergrößern. Ein neues Gurtsystem sichert zudem die Ladung. Die Rücksitzbank lässt sich im Verhältnis 40:20:40 umlegen.

Der jüngste Yaris-Ableger nutzt die GA-B-Plattform des Konzerns, die dem Modell zu einer besonders hohen Steifigkeit verhelfen soll. Außerdem sind die Assistenzsysteme Toyota Safety Sense mit an Bord, die zusätzliche Sicherheit gewährleisten sollen.

Das Design des Yaris Cross wurde von einem europäisch-japanischen Team für den europäischen Markt entwickelt. „Um die Bedürfnisse der Kunden zu verstehen, haben wir am Anfang der Entwicklung eine Umfrage veranstaltet, um ihren Lebensstil und ihre täglichen Aktivitäten zu begreifen“, erklärt der Chef des europäischen Designzentrums in Nizza, Lance Scott. Das Ergebnis ist ein auf Anhieb als SUV erkennbares Design mit deutlich ausgestellten Kotflügeln und bis zu 18 Zoll großen Rädern.

Von dem im französischen Valenciennes produzierten Yaris Cross sollen, so die Pläne, bis zu 150.000 Modelle hergestellt werden, mit dem der urbane Geländegänger einen Marktanteil von mehr als acht Prozent im Segment erreichen soll. (ampnet/ww)

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Toyota Yaris Cross.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Toyota

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