Logo e-Medienportal.net

E-Scooter: Ein Toter und 39 Schwerverletzte im ersten Quartal

Die ersten gesicherten Unfallzahlen zu E-Scootern auf deutschen Straßen liegen vor: Von Januar bis März registrierte die Polizei in Deutschland insgesamt 251 Unfälle mit den Elektrokleinstfahrzeugen, bei denen Menschen verletzt oder getötet wurden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wurde dabei ein Nutzer getötet, 39 wurden schwer und 182 leicht verletzt.

Noch spielen E-Scooter im Unfallgeschehen eine geringe Rolle. So hat die Polizei im ersten Quartal deutschlandweit mehr als 12.700 Unfälle registriert, bei denen Fahrradfahrer zu Schaden kamen. 52 Menschen wurden dabei getötet, 2052 schwer verletzt und 10.431 leicht. Dieses Verhältnis findet sich annähernd auch bei den E-Scootern wieder.

E-Scooter sind seit Juni 2019 in Deutschland zum Straßenverkehr zugelassen. So weit vorhanden, müssen Fahrradwege oder Schutzstreifen benutzt werden. Ansonsten sollen die Nutzer auf Fahrbahnen oder Seitenstreifen ausweichen, Gehwege sind tabu. Einen Führerschein brauchen die Fahrerinnen und Fahrer von E-Scootern nicht, sie müssen aber mindestens 14 Jahre alt sein. In puncto Alkohol gilt die allgemein übliche 0,5-Promille-Grenze. Unter-21-Jährige und Führerschein-Neulinge müssen allerings nüchtern sein, wenn sie E-Scooter fahren wollen. (ampnet/jri)

Mehr zum Thema: ,

Teile diesen Artikel:

Bilder zum Artikel
E-Scooter.

E-Scooter.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Dekra/Dennis Lewczenko

Download: