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Volkswagen: Mit der Dreifaltigkeit in die Zukunft

In den kommenden Jahren investiert Volkswagen 73 Milliarden Euro in seine Zukunft, und die wird vor allem elektrisch sein. Rund die Hälfte – 35 Milliarden Euro – fließen allein in die Entwicklung der E-Mobilität. Nach den kompakten ID-Modellen wird Volkswagen sein elektrisches Angebot zügig ausbauen und in höhere Segmente bringen.

Als ersten Neuzugang wird in zwei Jahren der Aero B auf den Markt rollen. Das im Passat-Werk in Emden gebaute Fahrzeug wird, so Markenchef Ralf Brandstätter als „erster elektrischer Variant“ angeboten werden und soll „in allen Dimensionen elektrischer Performance punkten“. Als „echter Reichweiten-Hero“, so Brandstätter, soll er mit 700 Kilometer Reichweite von 2023 an die Kunden überzeugen. Ob der Aero B am Ende tatsächlich unter diesem Modellnamen in den Verkauf starten wird, ist noch nicht entschieden.

Der Aero B ist nur das Vorspiel zu einem weiteren elektrischen Volkswagen, der vom Jahr 2026 an in Wolfsburg vom Band rollen und sowohl bei der Produktion wie auch bei den digitalen Eigenschaften ein neues Zeitalter einläuten soll. Der Trinity, der schon jetzt abwechselnd als „Tesla-Jäger“ und „Super Golf“ durch die Medien rollt, „wird ein sehr flaches Fahrzeug werden und zwischen 4,50 und 4,80 Meter messen“, erklärt Volkswagen-Sprecher Robin Aschoff. Die genaue Form des Trinity verbirgt sich aktuell noch unter einem dichten Tuch, das lediglich ein großes VW-Zeichen durchscheinen lässt. Für Brandstätter wird der Trinity ein Auto werden, „dass es so in unserer aktuellen Modellpalette noch nicht gibt.“ Der „Innovationsführer“ soll in fünf Jahren zu einem Preis von rund 35.000 Euro bei den Händlern stehen.

Für den Trinity (auf deutsch Dreifaltigkeit) wurde eine eigene Plattform entwickelt, und soll, da wird der Modellname Programm, drei Eigenschaften in sich vereinen. Die neue Flachbodenplattform steht für eine vollkommen neue Konzern-Architektur. Außerdem steht Trinity für die „Demokratisierung des autonomen Fahrens. „Das Fahrzeug“, erklärt Aschoff, „wird Level 2 plus des autonomen Fahrens beherrschen und ist bereit für Level 4“. Um die Dreifaltigkeit zu vollenden, steht der Trinity für den Aufbruch in ein neuronales Zeitalter. Das Modell wird in Zukunft mit den anderen Modellen des Volkswagen-Konzerns kommunizieren und Daten sammeln und austauschen können.

Ganz nebenbei will Volkswagen mit der neuen Limousine der gehobenen Mittelklasse auch demonstrieren, dass sich innovative Elektroautos auch an bewährten Standorten wie Wolfsburg produzieren lassen. Als Energiespender setzt Volkswagen auf die bewährten Lithium-Ionen-Akkus. Die hohe Reichweiten versprechende Feststoffbatterie spielt noch keine Rolle. Die angestrebte Reichweite und auch die Ladegeschwindigkeit sind ebenfalls noch nicht bekannt. Allerdings werden sich die beiden Werte wahrscheinlich nicht deutlich von den beim Aero B angestrebten Daten unterscheiden. (ampnet/ww)

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VW ID Space Vizzion.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen

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VW ID Space Vizzion.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen

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Volkswagens ID-Familie.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen

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