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Über 2000 E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden

An 0,8 Prozent aller Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden waren im vergangenen Jahr E-Scooter beteiligt. Wie das Statistische Bundesamt heute bekanntgab, registrierte die Polizei 2155 entsprechende Vorkommnisse. Dabei kamen fünf Menschen ums Leben, 386 wurden schwer- und 1907 leicht verletzt. Gut ein Drittel davon bei Zusammenstößen mit einem Pkw.

Mehr als 80 Prozent der Verunglückten waren die Fahrer selbst, über ein Drittel davon unter 25 Jahre alt. Ursache für den Unfall waren in 644 der 1553 Fälle Fahrfehler, bei denen die Nutzer die Kontrolle über den Roller verloren hatten. So kamen drei der fünf tödlich verletzten Scooter-Nutzer ohne Fremdeinwirkung ums Leben.

Im Zusammenhang mit den Unfällen wurde bei fast jedem fünften E-Scooter-Nutzer Alkoholeinfluss festgestellt (18,3 Prozent). Das sind mehr als doppelt so viele wie bei Unfällen mit Fahrrädern (7,1 %) oder Mofas und Kleinkrafträdern (7,8 %). Zweithäufigstes so genanntes „Fehlverhalten“ war die falsche Benutzung der Fahrbahn oder der Gehwege. Dahinter folgte nicht angepasste Geschwindigkeit. (ampnet/jri)


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E-Scooter.

E-Scooter.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Dekra/Dennis Lewczenko

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