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Kleine Kraxler mit Stecker noch in der Minderheit

In den 60er- und 70er-Jahren fürchtete die Welt das Ende der fossilen Brennstoffe. Deswegen untersuchten Hersteller wie Volkswagen, BMW, Mercedes, General Motors und Ford Alternativen wie Wasserstoff und andere Gase, Alkohol sowie elektrische Energie auch aus der Sonne. Heute sind diese Ansätze alle wieder aktuell, weil wir die fossilen Brennstoffe loswerden wollen. Wo steht die Entwicklung in den einzelnen Marktsegmenten bei den Neuzulassungen in Deutschland aktuell? Das fragten wir die Marktexperten von Jato Dynamics. Hier das Ergebnis für die kleinen und kompakten SUV.

Die kleinen und mittleren Crossover-SUV sind in Deutschland heiß begehrt. In den ersten vier Monaten dieses Jahres wurden insgesamt etwas mehr als 96.600 kleine SUV vom Schlage eines Hyundai Kona, Renault Captur und Peugeot 2008 neu zugelassen. Auf das Konto der reinen Elektro-Fahrzeuge gingen mit knapp 9450 Zulassungen nicht ganz zehn Prozent und 2,5 Prozent entfielen auf die Plug-in-Hybriden (2381 Zulassungen). Dabei spielt es anscheinend auch keine Rolle, dass diese Fahrzeuge kaum noch Allradler sind, sondern diesen Eindruck nur erwecken.

Spitzenreiter bei den BEV-Neuzulassungen im genannten Zeitraum ist der Hyundai Kona mit 7300 Neuzulassungen, gefolgt vom Peugeot 2008 (1234 Zulassungen) und dem Opel Mokka (839 Zulassungen). Bei Plug-in-Hybriden – in diesem Segment ist die Auswahl nicht wirklich groß – wurden rund 2050 Neuzulassungen für den Franzosen Captur registriert und 340 Zulassungen konnte der Newcomer Jeep Renegade für sich verbuchen.

Bei den kompakten SUV liegt der Neuzulassungsanteil der Fahrzeuge mit Verbrenner und Stecker dagegen deutlich höher als der bei den Mini-SUV. Insgesamt wurden im genannten Zeitraum knapp 123.750 kompakte SUV neu in Deutschland zugelassen, davon entfielen nur 3,8 Prozent (4678 Einheiten) auf die reinen Elektro-Fahrzeuge und etwas mehr als 18 Prozent auf die Plug-in-Hybriden (22.340 Einheiten). Neuzulassungsrenner bei den Elektrolurchen war der Wolfsburger ID 4 mit rund 2900 Einheiten, der VW konnte einen BEV-Klassenanteil von 62 Prozent für sich verbuchen. Dahinter rangieren der Mazda MX-30 (552 Zulassungen) und der Mercedes EQA (501 Zulassungen).

Bei den Plug-in-Hybriden entschieden sich – so die Jato Dynamics-Experten - etwas mehr als 20 Prozent für einen Ford Kuga (4535 Zulassungen) und beim Münchner X1 (3765 Zulassungen) waren es knapp 17 Prozent. Den Bronzeplatz der PHEV-Zulassungs-Hitliste in dieser Klasse mit 2620 Zulassungen konnte der Opel Grandland X (11,7 Prozent) für sich in Anspruch nehmen, der seine Wettbewerber Volvo XC40 (2267 Einheiten/10,2, Prozent) und Mercedes GLA (1470 Einheiten/6,6 Prozent) auf die Plätze verwies. (ampnet/uk)

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Hyundai Kona Elektro.

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Peugeot e-2008.

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Renault Captur.

Renault Captur.

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Jeep Renegade 4xe.

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Volkswagen ID 4 GTX.

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Mazda MX-30.

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Mercedes EQA.

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Ford Kuga FHEV.

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Opel Grandland X vor dem Werk Eisenach.

Opel Grandland X vor dem Werk Eisenach.

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Volvo XC40 Recharge P8.

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Mercedes-Benz GLA 250 e.

Mercedes-Benz GLA 250 e.

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