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Vergleich der Kraftstoffkosten: Autofahrer sollen E-Auto lieben lernen

Von heute an müssen Tankstellen mit mehr als sechs Zapfsäulen einen Energiekostenvergleich aushängen. Er soll den Menschen, der gerade Benzin oder Diesel tankt, zeigen, wie teuer andere Formen der Energie für die Mobilität vergleichsweise sind. Verglichen werden nur die Treibstoffkosten auf 100 Kilometer. Größere Tankstellen mit mindestens sieben Mehrfachzapfsäulen müssen den Kostenvergleich für Benzin, Diesel, Strom, Erdgas oder Wasserstoff in Euro aushängen.

Den Kostenvergleich gibt es für derzeit sieben verfügbaren Antriebe und zwei unterschiedliche Fahrzeuggrößen. Der Kostenvergleich muss sichtbar an mindestens der Hälfte der Zapfsäulen oder im Inneren der Tankstelle hängen. Die Betreiber können dabei selbst entscheiden, ob dies in Form eines Posters oder mittels einer digitalen Anzeige geschieht. Allerdings werden nur an etwa 1500 der insgesamt 14.500 Tankstellen in Deutschland überhaupt Plakate hängen, da alle anderen weniger Mehrfachzapfsäulen haben. Um vergleichbare Werte zu erhalten, berechnet man einen Durchschnittsverbrauch der drei meistverkauften Fahrzeuge pro 100 Kilometer. Zusammen mit dem Preis für den jeweiligen Energieträger ergeben sich dann die Kosten, die in der Vergleichstabelle stehen.

Für den Preis nutzt das Bundeswirtschaftsministerium aktuell den Durchschnittswert der Preise für den jeweiligen Energieträger des zweiten Quartals, diese Zahlen sind auf dem Plakat aber nicht angegeben. Die Daten werden alle drei Monate vom Bundeswirtschaftsministerium neu berechnet und können dort heruntergeladen werden. (aum)

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Energiekosten-Vergleich an Tankstellen.

Energiekosten-Vergleich an Tankstellen.

Foto: Autoren-Union Mobilität/BMWi

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