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Zur Wallbox gehört ein sensibler Rauchmelder

Vier von fünf Ladevorgängen bei Elektroautos finden heute an der Ladestation daheim statt. Während herkömmliche Autos geparkt auf den nächsten Einsatz warten, arbeiten Technik und Batterien eines Elektroautos oft stundenlang an der Ladestation, um wieder voll einsatzbereit zu sein. Normalerweise stellt das keine Gefahr dar. Und dennoch ergeben sich mit dem Anschluss ans Stromnetz immer wieder Brandgefahren. Schließlich fließen beim Laden eines Elektroautos große Strommengen, die bei technischen Fehlfunktionen Brände auslösen können.

Der Brand eines Elektroautos stellt immer eine besonders große Herausforderung dar: Die Hitzeentwicklung ist enorm und zum Löschen sind große Wassermengen oder besondere Techniken nötig. Wird die Wallbox zum Beispiel außen an einer nicht feuerfesten, zum Beispiel mit Kunststoffplatten gedämmten Hausfassade installiert, kann im Fall eines Brands auch die Dämmung Feuer fangen.

Im gewerblichen Neubau wird der Brandschutz für E-Auto und Wallbox in der Regel bereits durch die Brandschutzplaner mitgedacht. Private Bauherren sind gut beraten, den Brandschutz durch einen Sachverständigen prüfen zu lassen. Der Bundesverband öffentlich bestellter und vereidigter sowie qualifizierter Sachverständiger (BVS) rät bei nachträglichem Einbau von Wallboxen zu einer Brandschutzbegehung durch professionelle Installationsfirmen oder qualifizierte Sachverständige. Auf jeden Fall muss die eigene Gebäudeversicherung über das Vorhaben unterrichtet werden. Außerdem rät der Verband zur Installation sensibler Rauchmelder. (aum)


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Wallbox ID-Charger.

Wallbox ID-Charger.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen

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