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Nur reine Elektroautos legten im ersten Halbjahr zu

Auf breiter Basis brach im ersten Halbjahr der Absatz bei den Personenwagen ein. Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK), erklärte dazu: „Der Markt fährt auch weiterhin nicht im normalen Modus. Denn der Absatz wird nicht von der Nachfrage bestimmt, sondern von der eingeschränkten Auto-Produktion.“ Deutlich weniger negativ entwickelte sich die Lage beim Absatz von Elektrofahrzeugen, der sich seit Jahresbeginn mit minus zwei Prozent nur leicht rückläufig entwickelte.

Allerdings zeigt sich bei den E-Fahrzeug-Neuzulassungen eine Differenzierung: Der Absatz von Plug-In-Hybriden (PHEV) sank im ersten Halbjahr um 15 Prozent auf 138.900 Einheiten. Rein batterieelektrische Pkw (BEV) legten seit Jahresbeginn dagegen um zwölf Prozent zu (167.200 Einheiten). Dieses Auseinanderfallen der Dynamik bei BEV und PHEV manifestiert sich seit einigen Monaten und dürfte mit der Begrenzung der Kaufsubvention zusammenhängen.

Insgesamt wurden 2022 bislang gut 550.000 neue Pkw mit einem alternativen Antrieb registriert. Dazu zählen neben Elektroautos auch Hybride mit und ohne Stecker, Mild-Hybride, Gas-Pkw sowie Brennstoffzellenfahrzeuge. Insgesamt wiesen 45 Prozent aller Neuwagen in Deutschland einen alternativen Antrieb auf (1. Halbjahr 2021: 39 Prozent). Der Diesel-Anteil ist auf 20 Prozent gesunken (1. Halbjahr 2021: 23 Prozent). (aum)

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Ladesäulen in Betrieb.

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