Die Deutsche Alpenstraße ist unter den Ferienstraßen Deutschlands die älteste Strecke, die sich mit einem solchen Titel schmücken darf. Sie verbindet die bekanntesten Sehenswürdigkeiten Bayerns miteinander und erstreckt sich auf 484 Kilometern zwischen Lindau im Bodensee im Westen und Schönau am Königssee im Osten, der südlichsten Gemeinde der Republik – oder umgekehrt und ist in beide Richtungen beschildert. Jetzt im Herbst bietet sie sich als ausgezeichnetes Ausflugziel für eine mehrtägige Reise am nördlichen Fuß der Alpen an.
Dabei passieren Fahrerin oder Fahrer von Lindau kommend zunächst die sanften Hügel im Voralpenland des Allgäus, meistert als ersten hochalpinen Pass die 106 Kurven der Oberjochstraße bis nach Pfronten und Füssen zu rechter Hand das weltberühmte Schloss Neuschwanstein auftaucht. Nächste Stationen sind Oberammergau mit seinen Lüftlmalereien und dem Passionstheater, Garmisch-Partenkirchen zu Füßen der Zugspitze und die historische Altstadt von Bad Tölz. Nach Tegernsee, Schliersee und Reit im Winkl mit der berühmten Winklmoos-Alm kommen schließlich Berchtesgaden und als Endpunkt der Route die Ortschaft Schönau am Ufer des Königsees in Sicht.
Die Route der Bayerischen Originale, wie die Deutsche Alpenstraße auch genannt wird, reiht eine Sehenswürdigkeit von Weltrang an die andere. Doch trotz aller Berühmtheit zeigt sich der Freistaat entlang der Deutschen Alpenstraße sehr authentisch: „Wer sich für Bayern interessiert, sollte unbedingt diese Strecke abfahren. Auf kaum einer anderen Route kann man die Landschaft und Kultur so intensiv erleben“, sagt Franz Reil, Projektleiter des Bayerischen Fernwege e.V.. Besonders eindrucksvoll sei der Kontrast zwischen den Almwiesen und Hügellandschaften des Voralpenlands und steilen Berggipfeln.“
Stimmt. Wir haben es am Steuer eines Mercedes EQS 450+ SUV ausprobiert, schließlich verspricht der über 700 Kilometer Reichweite mit einer Batterieladung. Hingehauen hat das am Ende aber nicht. Dennoch waren wir zufrieden. (aum)
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