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Bonus

Ein Toyota mit Suzuki-Genen

Der Hybrid-Pionier Toyota erweitert nun auch sein Portfolio an batterieelektrischen Fahrzeugen, das bislang nur aus dem eher glücklose Crossover-SUV mit dem sperrigen Namen bZ4X bestand. Noch in diesem Jahr soll ein neuer Urban Cruiser das Angebot ergänzen – ein kompaktes SUV, das in der Toyota-Ahnengalerie bislang als Verbrenner unterwegs war. Nun wird daraus ein batterieelektrisches B-SUV-Modell mit moderner Technik und flexiblem Innenraum. „Damit wird der Funke vom Hybrid zum BEV überspringen“, sagt der neue Toyota-Geschäftsführer Mario Köhler. „Mit dem zweiten starken Produkt können wir einen Volltreffer landen.“

Ein Blick auf die Marktdynamik gibt ihm recht. Elektrische B-SUV sind aktuell noch rar, doch bis 2028 sollen sie 50 Prozent des Segments ausmachen. Kein Wunder also, dass Toyota mitmischen will. Gebaut wird der Urban Cruiser in Indien, entwickelt als Schwestermodell des Suzuki eVitara. Die enge Verwandtschaft zeigt sich nicht nur beim Design, sondern auch bei den Abmessungen. Mit 4,28 Metern Länge, einer hohen Fronthaube, scharf geschnittenen Linien und Unterfahrschutz setzt das Modell auf einen robusten Look. Je nach Ausstattung rollt es auf 18- oder 19-Zoll-Rädern heran.

Trotz seiner kompakten Maße überrascht das SUV mit einem variablen Innenraum. Die Rückbank lässt sich um 16 Zentimeter verschieben und schafft je nach Bedarf mehr Beinfreiheit oder zusätzlichen Stauraum. Noch praktischer sind die im Verhältnis 40:20:40 teilbaren Lehnen – ein Feature, das in dieser Klasse selten zu finden ist.

Das Cockpit kombiniert moderne Technik mit klassischen Bedienelementen. Ein digitales 10,25-Zoll-Display liefert Fahrinformationen, über einen 10,1-Zoll-Touchscreen wird das Infotainmentsystem gesteuert. Neben Apple CarPlay und Android Auto gibt es eine App, mit der sich Ladezustand und Ladeplanung aus der Ferne steuern lassen. Klassische Tasten und Drehregler für zentrale Funktionen bleiben erhalten. Optional sind ein JBL-Soundsystem, ein Glasdach und ein elektrisch verstellbarer Fahrersitz erhältlich.

Drei Antriebsoptionen stehen zur Wahl: eine 144 PS starke Version mit 49-kWh-Akku und Frontantrieb, eine 174-PS-Variante mit 61 kWh und ebenfalls Frontantrieb sowie ein 184 PS starkes Allradmodell mit gleicher Batterie. Die Reichweite gibt Toyota mit bis zu 400 Kilometern an, geladen wird mit maximal 150 kW DC oder 11 kW AC. Eine Wärmepumpe ist serienmäßig verbaut. Marktstart ist im September, der Konfigurator öffnet bereits im April. Der Einstiegspreis dürfte bei rund 30.000 Euro liegen – und damit auf Augenhöhe mit VW ID.3 und Opel Frontera Electric.

Weiterführende Links: Toyota-Mediaseite

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Toyota Urban Cruiser.

Toyota Urban Cruiser.

Photo: Toyota/Harald Dawo via Autoren-Union Mobilität

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Toyota Urban Cruiser.

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Photo: Autoren-Union Mobilität/Frank Wald

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Photo: Toyota/Harald Dawo via Autoren-Union Mobilität

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