Mitsubishi meldet sich mit einem alten Bekannten zurück. Der Outlander PHEV, einst Europas meistverkauftes Plug-in-Hybrid-SUV, kehrt nach fünf Jahren Pause überarbeitet auf die Straßen zurück. Optisch markant zeigt sich der 4,72 Meter lange Teilzeitstromer mit bulliger Front eigenständig und solide. Im Innenraum sorgen große Displays, bequeme Sitze, hochwertigere Materialien und ein Yamaha-Soundsystem für einen deutlichen Qualitätssprung.
Angetrieben wird der Outlander PHEV von einem 2,4-Liter-Benziner und zwei Elektromotoren, die gemeinsam 225 kW (306 PS) mobilisieren. Die elektrische Reichweite liegt bei bis zu 85 Kilometern – gerade noch genug für steuerliche Vorteile, aber nicht mehr ganz State of the Art. Auch beim Laden bleibt Mitsubishi konservativ: Der CHAdeMO-Schnellladeanschluss ist in Europa kaum noch verbreitet, und an der Wallbox dauert eine Vollladung sechseinhalb Stunden.
Auf der Straße überzeugt das große Plug-in-Hybrid-SUV mit einem auf Komfort getrimmten Fahrwerk, angenehmer Laufkultur und einem Allradsystem, das mit sieben Fahrmodi für Stabilität auf jedem Untergrund sorgt. Statt eines CVT-Getriebes regelt eine clevere Antriebssteuerung den Wechsel zwischen Elektro- und Hybridmodus nahezu unmerklich.
Die Preise starten durchaus ambitioniert bei 49.990 Euro, in der Top-Ausstattung sind es fast 60.000 Euro. Kein Schnäppchen, aber mit der ungewöhnlich üppigen Serienausstattung und den überzeugenden Fahreigenschaften wird er seine Fans finden. (aum)
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