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Bei Unfall mit Elektro-Auto schützt Sensor Insassen und Rettungskräfte

Bei Unfällen mit Elektroautos stellt deren Hochvoltbatterie mit Spannungen von bis zu 400 Volt und hohen Strömen eine Gefahr für die Insassen und die Rettungskräfte dar. Der Autozulieferer Continental hat jetzt einen Sensor entwickelt, der den Unfall erkennt und die Batterie abschaltet, so dass die Feuerwehr Eingeklemmte ohne das Risiko eines Stromschlags bergen kann.

Der Sensor mit der Bezeichnung „Satellite for Electric Vehicles“ oder kurz „evSAT“ kann bei bei Elektro- und Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen eingesetzt werden. Es handelt sich um einen Beschleunigungssensor, der Front-, Heck- und Seitenaufprall aber auch einen Überschlag erkennt und die Batterie innerhalb einer halben Sekunde abschaltet. Bewusst wird auf eine Vernetzung mit dem System verzichtet, das in solchen Fällen die Airbags auslösen. Nach Angaben von Continental ist es billiger, einem autonomen Sensor diese Aufgabe zu übertragen als die Erweiterung der Funktion der Airbag-Sensoren und –Software. Die Produktion der Sensoren beginnt in diesem Jahr im Continental-Werk in Regensburg. (ampnet/Sm)

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Beschleunigungssensor "evSAT".

Beschleunigungssensor "evSAT".

Foto: Auto-Medienportal.Net/Continental

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