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Veröffentlichte Top-Themen

321 veröffentlichte Top-Themen

Chevrolet Cruize.
Von Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 15. August 2016. Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich gänzlich ungeniert. Dieser Slogan, angeblich vom deutschen Kabarettisten und Schauspieler Werner Kroll 1945 geprägt, scheint heute perfekt zum Dieselmotor im Pkw zu passen. Obwohl nach der VW-Abgasaffäre verteufelt, kletterten im ersten Halbjahr 2016 die Neuzulassungen dieser Autos in Deutschland auf die Rekordhöhe von 812 000 Exemplaren. In den USA, wo die Selbstzünder durch die Manipulationen von VW zuerst in Verruf gerieten, wächst die Zahl der Dieselkunden dennoch ungebremst.

Smart Fortwo Electric Drive.
Von Jeff Jablansky

ampnet – 5. August 2016. Es war nur eine Frage der Zeit: Der Vorstellung der dritten Modellgeneration des Smart musste natürlich eine Elektrovariante folgen. Und das ist auch gut so, denn die E-Mobilität ist dringend angewiesen auf Automobile, die eine gewisse Coolness ausstrahlen. Davon kann bei vielen an-deren Elektroautos keine Rede sein; sie sehen langweilig aus oder sind überteuert, manchmal auch beides. Ist es ein Wunder, dass die elektrische B-Klasse von Mercedes-Benz so selten zu sehen ist?

BMW i3.
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 27. Juli 2016. Der Duft von frischem Heu liegt über ganz Österreich als wir zum ersten Mal mit dem neuen BMW i3 auf Tour gehen. Wir erlebten die Citystromer bei der e-Silvretta (7. und 8 Juli 2016) im österreichischen Montafon, an der zwei Exemplare mit der größeren 33 kWh-Batterie sozusagen inkognito teilnahmen. Zur gleichen Zeit begann dort auch die 19. Silvretta Classic, auf deren Streckenverlauf der schwere Abgasgeruch alter Autos den Heuduft übertönte. Erstaunlich, wie schnell dann Selbstzufriedenheit den Menschen im Elektroauto durchströmt. Er fährt schnell und leise und freut am Duft der Natur, wenn auch nicht ganz ohne Neid auf die beiden im BMW 328 Roadster aus Jahr 1938.

Nissan EV-200.
Von Thomas Lang

ampnet – 4. Juli 2016. Eine Million E-Fahrzeuge bis 2020 auf Deutschlands Straßen! – Auch wenn das ehrgeizige Ziel der Bundesregierung beim aktuellen Status der Zulassungszahlen mit 25 502 Exemplaren zum 1. Januar 2016 mehr denn je verwegen scheint, seit am 2. Juli das Förderungsgesetz der Bundesregierung für den Kauf von E-Autos wirksam ist, kommt Bewegung in das Segment. Nissan als weltweiter Marktführer für Autos mit reinem E-Antrieb legt sich besonders ins Zeug, die E-Mobilität in Deutschland zu puschen. Die Japaner stocken die 4000 Euro staatliche Prämie auf 5000 Euro auf und bieten nicht nur ein breites Spektrum an Fahrzeugen, mit ihrem Netzwerk an Partnern aus der Energie und Versorgungswirtschaft, zeigt der Hersteller Wege auf, auf denen E-Mobile künftig nicht nur als Fahrzeuge, sondern als Energiespeicher und Lieferanten unterwegs sein werden.

Tesla Model S.

ampnet – 1. Juli 2016. Erst jetzt wurde bekannt, dass es bereits im Mai mit einem automatisiert fahrendem Model S von Tesla zu einem tödlichen Unfall gekommen ist. Der Tesla war im rechten Winkel gegen einen Sattelzug geprallt. Dabei war der Fahrer ums Leben gekommen. Weder der Autopilot noch der Fahrer hätten vor dem hellen Hintergrund den weißen Truck erkannt, schrieb Tesla in einem Blog, und betont, es handele sich beim Autopiloten von Tesla um eine Technologie in der Beta-Phase, was meint, die Technologie ist noch nicht zuende entwickelt oder erprobt. Die US-amerikanische Verkehrsssicherheits-Behörde National Highway Traffic Safety Adminstration (NHTSA) untersucht den Vorfall. Sie kann einen Rückruf anordnen.

E-Auto.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 6. Juni 2016. Nach dem Beschluss, durch eine Kaufprämie von 4000 Euro für reine Elektroautos und 3000 Euro für Hybridfahrzeuge die E-Mobilität auf Deutschlands Straßen zu beschleunigen, erntete die Bundesregierung in Berlin hauptsächlich emotionsgeladene Kritik. Die reichte von "Rausgeschmissenes Geld" bis zu "Technischer Unfug". Jetzt rückten Forscher dem Pro und Contra der staatlichen Stütze auf wissenschaftlicher Basis zuleibe. Das Ergebnis überrascht.

Schaeffler-Technikvorstand Prof. Peter Gutzmer (r.) und Dr. Simon Opel.
Von Axel F. Busse

ampnet – 21. Mai 2016. Nur einen Steinwurf von der Rennstrecke entfernt wurde die Botschaft unters Volk gebracht: „Wir sind zutiefst davon überzeugt, dass dies der Motorsport der Zukunft ist“, sagt Prof. Peter Gutzmer, Technikvorstand der Schaeffler AG. Der eher als Automobilzulieferer bekannte und in Herzogenaurach beheimatete Technologie-Konzern hat sich still und leise zum Global Player des Elektro-Rennsports gemausert. Heute begleitet er das Team Abt Schaeffler Audi Sport beim zweiten E-Grand Prix auf deutschem Boden.

„Schwedisches“ Elektroauto aus der Türkei: Prototypen Saab 9-3 Elektro.
Von Hans R. Richarz, cen

ampnet – 18. Mai 2016. Seit 2001 ist Saab insolvent. Nach vielem Gerangel übernahm National Electric Vehicle Sweden (NEVS) Anlagen, Immobilien sowie Rechte der bisherigen Saab Automobile. Dort fragten vor einem halben Jahr die Türken an, die aus dem inzwischen betagten Saab 9-3 ein Elektroauto entwickeln wollten. Die Verbindung ist also noch frisch. Nach ein paar Monaten hauen die Türken kräftig auf die Pauke. Tenor: Was Tesla kann, können wir schon lange.

48-Volt-System im Audi.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 27. April 2016. Im Vergleich zum gesamten Bestand an Personenwagen zu Beginn dieses Jahres von 45,1 Millionen, war der Anteil von Fahrzeugen mit alternativem Antrieb in Deutschland mit 713 560 verschwindend gering. Darunter fallen auch Autos mit reinem Elektro- beziehungsweise Hybridantrieb, doch die machen sich in der Statistik noch weniger bemerkbar: Zwar kletterten die Verkäufe von Elektroautos 2015 um 34,6 Prozent auf einen Gesamtbestand von 25 000 Stück und der von Hybridfahrzeugen um 21 Prozent auf 130 365 Einheiten, wobei die Japaner von Toyota mit dem Hybrid Prius und Nissan mit dem Elektroauto Leaf auf dem Markt über einen Löwenanteil verfügten. Doch dieser traditionellen Art elektrischer Mobilität sagt Peter Harrop vom weltweit agierenden Marktforschungsinstitut ID Tech Ex mit Hauptsitz in Camridge/England eine eher düstere Zukunft voraus. In einer umfassenden Studie fragt er sich: „Kommt für Hybrid-Fahrzeuge das Aus?“

Elektromobilität.

ampnet – 27. April 2016. Nach einem Treffen mit Vertretern der Autoindustrie will der Bund den Kauf von Elektroautos mit 4000 Euro Prämie bezuschussen. Für Plug-in-Hybridfahrzeuge sollen 3000 Euro gewährt werden. Die Kosten wollen sich Bund und Hersteller teilen. Für den direkten Kaufanreiz stellt Berlin 600 Millionen Euro bereit. Dies ist das Ergebnis eines Treffens gestern Abend im Kanzleramt. Außerdem wird der Ausbau der Ladeinfrastruktur in den kommenden Jahren mit rund 300 Millionen Euro gefördert.

Haakon Samuelsson.

ampnet – 21. April 2016. Volvo will bis zum Jahr 2025 weltweit bis zu eine Million elektrifizierte Fahrzeuge verkaufen. Neben einem reinen Elektroauto, das 2019 auf den Markt kommt, wird das Unternehmen künftig in jeder Baureihe mindestens zwei Hybridversionen anbieten. „Es wird eine große Herausforderung, aber Volvo will an der Spitze der Elektrifizierung der Automobilbranche stehen“, erläutert heute Haakan Samuelsson, Präsident und CEO der Volvo Car Group, bei der Vorstellung eines strategischen Nachhaltigkeitsprogramms des schwedischen Unternehmens

Jacques Aschenbroich.

ampnet – 19. April 2016. Jacques Aschenbroich, CEO von Valeo, kündigte gestern in Paris ein 50:50-Joint Venture mit Siemens an. Mit diesem Gemeinschaftsunternehmen wollen die beiden Branchenführer künftig Komplettlösungen für 60-Volt-Hochspannungs-Komponenten- und -Systeme anbieten, die in allen Elektrofahrzeug-Varianten (Hybrid-, Plug-In Hybrid- und reine Elektrofahrzeuge) eingesetzt werden können. Dazu gehören Elektromotoren, Bordladegeräte, Umrichter und DC/DC-Wandler .

Car-Sharing von Car2go in Berlin mit Smart Fortwo Electric Drive.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 7. April 2016. Das hehre Ziel, bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf die deutschen Straßen zu bringen und das Land zum globalen Leitmarkt und Leitanbieter für Elektromobilität zu entwickeln wie Verkehrsminister Alexander Dobrindt gerne vollmundig formuliert, haben weder er noch seine Chefin Angela Merkel aus den Augen verloren. Doch wie das funktionieren soll – am 1. Januar 2016 rollten auf Deutschlands Straßen lediglich 25 502 Elektro- und 130 365 Hybrid-Pkw – und wer zukünftig als Kunde vor allem infrage kommt, haben sie bisher nicht verraten. Was Anreize zur Elektromobilität angeht, waren bisher nur Absichtserklärungen zu vernehmen. Das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) in Karlsruhe ermittelte jetzt in einer repräsentativen Umfrage, welche Aspekte für die weitere Verbreitung von Elektrofahrzeugen entscheidend und für wen sie besonders attraktiv sind.

Tesla Model X.
Von Jeff Jablansky und Jens Meiners

ampnet – 4. April 2016. Der Markenwert von Tesla ist phantastisch, die Loyalität der Kundschaft ungebrochen: Die Sympathie, die dem US-Hersteller von Elektromobilen entgegenbrandet, dürfte schon Porsche- oder Ferrari-Niveau erreichen. Und selbst dort findet keine derartige Verklärung des Firmenlenkers statt, wie sie Tesla-Gründer Elon Musk genießt. Über 100 000 Einheiten der Oberklasse-Limousine Tesla Model S wurden seit 2012 an den Mann gebracht - ein Erfolg, den Musk nur wenige zugetraut hätten, wenngleich er mit kräftigem Rückenwind der einstigen Investoren und Technologiepartner Daimler und Toyota zustande kam.

Parkplatz mit Ladesäulen in Oslo.
Von Walther Wuttke

ampnet – 13. März 2016. Norwegen, bisher schon das Musterland der Elektromobilität, geht in den kommenden Jahren einen Schritt weiter und setzt auf eine ausschließlich elektrische Zukunft. Vom Jahr 2025 an sollen nur noch elektrisch angetriebene Fahrzeuge in dem Königreich verkauft werden dürfen. Der Plan benötigt noch die parlamentarische Zustimmung. Danach sollen in Zukunft ausschließlich batterieelektrische Automobile oder Brennstoffzellen-Fahrzeuge auf die Straßen rollen. Aktuell besitzt bereits jedes vierte neu zugelassene Modell einen Elektroantrieb, und die E-Mobile stellen drei Prozent am Fahrzeugbestand zwischen Oslo und Kirkenes.

Aston Martin Rapid-E.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 10. März 2016. Beim Thema Elektroauto für die Reichen und Schönen scheiden sich die Geister. Ein Lamborghini mit Elektromotor? Fehlanzeige. Den gibt es nur im Miniformat für Sprösslinge besserverdienender Eltern oder als Kettensäge aus dem Unternehmen für Luxusgüter des Designers Tonino Lamborghini, Sohn des Gründers Ferruccio der zum VW-Konzern gehörenden Autofirma Lamborghini. Für Ferrari hat die Bezeichnung „E-Motor“ gar einen unanständigen Beigeschmack. Fiat-Boss Sergio Marchionne („Sowas geht nur über meine Leiche“), gleichzeitig Chef der Manufaktur in Maranello, ist allein „der Gedanke an einen Ferrari mit Elektromotor obszön“, wie er auf dem Genfer Automobilsalon verlauten ließ. Ganz anders zwei renommierte Sportwagenschmieden der Luxusklasse in Großbritannien. Dort wird emsig an der Motorisierung der Zukunft gearbeitet.

Elektroautos: Schon in fünf  Jahren erwartet Bosch Akkus mit doppelter Energiedichte bei halbierten Kosten.

ampnet – 27. Februar 2016. Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD), Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) und Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) haben sich darauf geeinigt, ab Juli den Kauf von Elektroautos durch private Kunden mit jeweils 5000 Euro zu fördern. Das meldet der „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe und nennt als Quelle nennt ein internes Papier, aus dem hervorgehen soll, dass die Automobilhersteller 40 Prozent der Kosten der Prämie, etwa 1,3 Milliarden Euro, übernehmen sollen. Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat sich im Vorfeld des G20-Treffens in Shanghei auch aus ordnungspolitischen Gründen negativ zu einer Kaufprämie geäußert. Auch Volker Kauder, der Vorsitzende der CDU-Bundestagsfraktion lehnt der Vorschlag ab. (ampnet/Sm)

Morgan Threewheeler EV.
Von Walther Wuttke

ampnet – 7. Februar 2016. Niemand wird behaupten, dass sich die britische Sportwagen-Manufaktur Morgan im Lauf ihrer 107-jährigen Geschichte irgendwann einmal um den automobilen Fortschritt verdient gemacht hat. Bis heute spielt bei den meisten Modellen des Hauses Eschenholz eine buchstäblich tragende Rolle, und damit ist man gar nicht weit von der Kutschenbaukunst vergangener Jahrhunderte entfernt. Doch jetzt steht Morgan, der Quastenflosser unter den Automobilmarken der Welt, vor dem Sprung in eine vollkommen neue Epoche und öffnet sich der Elektromobilität.

Elektromobilität.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 14. Januar 2016. Seit fünf Jahren nimmt das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI in Karlsruhe den Forschungs- und Entwicklungsstand zu Lithiumionen-Batterien wissenschaftlich unter die Lupe. Jetzt bewertete das Institut die Möglichkeiten dieser Technik, wobei die konkreten Prognosen bis zum Jahr 2030 reichen, während in Langfristszenarien bis 2050 versucht wird, die Grenzen der Entwicklungen auszuloten und sie zu verstehen helfen. An den Untersuchungen waren zahlreiche nationale Experten aus Wissenschaft und Industrie beteiligt. Gemeinsam stellten sie das Potenzial von Lithiumionen-Batterien gegenüber konkurrierenden Technologien sowie als Energiespeicher für die Elektromobilität und stationäre Anwendungen vor.

BMW i8.
Von Axel F. Busse

ampnet – 13. Januar 2016. 393 Neuzulassungen registrierte das Kraftfahrt-Bundesamt im vergangenen Jahr vom BMW i8. Nur jedes vierte Fahrzeug davon wurde privat gekauft, ein Teil dürfte auf Händler entfallen, ein anderer auf den Hersteller selbst, der ein Interesse daran hat, das Auto auf der Straße zu sehen. Ist der Hybrid-Sportler den Deutschen zu fortschrittlich? Aktuell kostet der BMW i8 laut Liste 130 000 Euro. Gemessen an dem einzigartigen Konzept, der kostspieligen Karbon-Bauweise und dem technisch aufwändigen Hybrid-System fast ein Schnäppchen. Exklusivität, hinreißendes Design, schwingenartige Flügeltüren und – verglichen mit den möglichen Fahrleistungen – außergewöhnliche Effizienz gibt es praktisch gratis dazu. Woran liegt es also, dass andere Sportwagen in diesen PS- und Preisregionen ohne Mühe vierstellige Verkaufszahlen erreichen, der i8 aber nicht?

FF Zero 1.
Von Walther Wuttke

ampnet – 5. Januar 2016. Die Zukunft der Mobilität hat einen neuen Namen: Faraday Future. Der mysteriöse Neuling, der aus dem Nichts kommt, um die Automobilindustrie zu revolutionieren, präsentierte sich gestern zu Beginn der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas (–9.1.2016) mit einem durchaus konventionellen Auftritt seinem internationalen Publikum. Wer in der Welthauptstadt der Unterhaltung eine glamouröse Show mit Licht- und Lasereffekten einschließlich eines Kurzauftritts eines Stars wie Céline Dion erwartet hatte, wurde enttäuscht. Die Vertreter von Faraday Future, kurz FF, traten im klassischen Grau auf und versprachen aber nichts weniger als die komplette Neuausrichtung der Automobilität. Und nachdem die Probleme mit dem störrischen Teleprompter gelöst waren, konnte die Reise in die automobile Zukunft beginnen.