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Förderprojekt zum bidirektionalen Laden geht weiter

Das Konsortium des Förderprojektes „BDL Next“ hat offiziell die Arbeit zur Weiterentwicklung der bidirektionalen Ladetechnologie aufgenommen. Die Projektpartner einigten sich in München auf die Umsetzung der strategischen Leitlinien des Vorhabens. Das Ziel des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderten Projektes ist es, die Massentauglichkeit des bidirektionalen Ladens von Elektrofahrzeugen zu ermöglichen und die Marktintegration der V2G-Technologie in den Energiemarkt sicherzustellen. Gemeinsam mit den Konsortialpartnern entwickelt und pilotiert Eon diverse Anwendungsfälle und Geschäftsmodelle des bidirektionalen Ladens.

„Das Ziel des Projektes ist es, die Technologie effizient zur Marktreife und damit von den Laboren in den Alltag zu bringen. Erst einmal breit ausgerollt, wird bidirektionales Laden die Nutzung erneuerbarer Energien optimieren und das Handeln am Energiemarkt ermöglichen – E-Autos werden zu einem intelligenten dezentralen Schwarmspeicher“, so Mark Ritzmann, Managing Director bei E.ON Group Innovation. Die Technik biete Kunden die Möglichkeit, ihren Autarkiegrad zu erhöhen und auch finanziell von dem im Auto zwischengespeicherten Strom zu profitieren.

Damit die gespeicherte Energie aus den Fahrzeugakkus sinnvoll am Energiemarkt genutzt werden kann, bedarf es eines intelligenten Energiemanagementsystems. Die von Eon entwickelt Lösung ermöglicht es, Elektrofahrzeuge und weitere Flexibilitäten im Haushalt intelligent zu einem Schwarmspeicher zu verbinden. Das Projekt umfasst einen mehrstufigen Pilotbetrieb, der von virtuellen Tests bis hin zum Einsatz von bidirektionalen Serienfahrzeugen reicht. Begleitend untersuchen die beteiligten Universitäten und Institute Aspekte wie Kundenerlebnis, Wirtschaftlichkeit und Auswirkungen auf das Energiesystem.

In enger Zusammenarbeit mit internen Partnern übernimmt Eon federführend die Konsortialpartnerrolle im Förderprojekt. Die Leitung des Förderprojektes übernimmt die Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE) in München und bringt dabei neben wissenschaftlichen Partnern Unternehmen aus der Energiebranche, der Automobilwirtschaft und Telekommunikationstechnologie zusammen. Träger des Förderprojektes ist das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Die Dauer beträgt drei Jahre.

„BDL Next“ ist Nachfolger des vorangegangenen Förderprojektes „Bidirektionales Lademanagement“ (BDL), welches von 2019 bis 2022 die Grundlagen zur Integration von bidirektionalen Elektrofahrzeugen in Energiesysteme untersuchte und erprobte. (aum)

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Eon.

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Foto: Autoren-Union Mobilität/Eon

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