Symbio, ein Joint Venture von Forvia, Michelin und Stellantis, hat heute im französischen Saint-Fons seine erste Gigafactory eröffnet, die zum größten integrierten Standort für Brennstoffzellen in Europa ausgebaut werden soll. Bis 2026 sollen in dem „SymphonHy“ genannten Werk jährlich bis zu 50.000 Brennstoffzellen produziert werden. Der Standort beherbergt den Hauptsitz des Konzerns, eine Produktionsstätte, ein Innovationszentrum und die Symbio Hydrogen Academy. Ein hohes Maß an Automatisierung und Robotik soll die industrielle Großproduktion zu wettbewerbsfähigen Kosten ermöglichen.
„Die heutige Einweihung ist ein wichtiger Schritt, da Wasserstoff Teil des Technologiemixes ist, den wir für Nutzfahrzeugkunden vorantreiben“, sagt Stellantis-CEO Carlos Tavares. Mit Brennstoffzellen von Symbio will Stellantis sein Wasserstoff-Angebot neben den bereits verfügbaren leichten Nutzfahrzeugen in Europa hinaus weiter ausbauen: Mit großen Vans, Ram Pickups und schweren Lastwagen für den nordamerikanischen Markt.
SymphonHy ist Teil von „HyMotive“, einem strategischen 1-Milliarden-Euro-Projekt zur Entwicklung neuer Technologien, das von der Europäischen Union und der französischen Regierung unterstützt wird. Es ist geplant, eine zweite Gigafactory zu errichten und die Gesamtproduktionskapazität in Frankreich bis 2028 auf 100.000 Systeme pro Jahr zu verdoppeln. (aum)
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